fr. Diplomat
* 5. August 1902 Stremlow
† 16. April 1980 München
Wirken
Bernhard Heinrich Graf von Hardenberg stammte aus Stremlow, Kreis Grimmen in Vorpommern. Sein Vater war der Kgl. preuß. Generalleutnant Werner Graf v. H., seine Mutter eine geborene von Bülow. Die Familie Hardenberg gehört zum niedersächsischen Hochadel mit Stammhaus im Kreis Northeim mit zahlreichen, vor allem in Preußen ansässigen Linien.
v.H. studierte in Göttingen, München und Greifswald Rechtswissenschaften, legte 1926 die erste und 1930 die zweite juristische Staatsprüfung ab und war anschließend Gerichtsassessor und Hilfsrichter.
Im Jahre 1936 trat v.H. in den deutschen Auswärtigen Dienst ein. Er wurde in der Zentrale und bei den Vertretungen in Kowno (Litauen) und Bukarest verwendet.
Nachdem er nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst als Oberregierungsrat im Bundesministerium der Finanzen tätig gewesen war, trat er 1951 wieder in den diplomatischen Dienst. Er wurde der Botschaft in Belgrad zugeteilt und dort 1953 zum Botschaftsrat ernannt. Seit März 1954 leitete er im Auswärtigen Amt als Vortragender Legationsrat 1. Klasse das UNESCO-Referat.
Ende März 1959 ging v.H.dann als Botschafter der Bundesrepublik nach Costa Rica. Mit Erreichen des 65. Lebensjahres trat er 1967 in den Ruhestand und lebte bis zu seinem Tode in München-Grünwald (Laufzorner Str. 40).
v.H. war ...